• Umsatz wächst um 7,5 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro
  • Rekord beim Betriebsergebnis mit 780 Millionen Euro
  • Anteil E-Business wächst überproportional

Geschäftsverlauf

Die Würth-Gruppe erreichte 2017 mit 12,7 Milliarden Euro einen neuen Rekordumsatz (2016: 11,8 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 7,5 Prozent. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus bei 7,9 Prozent. Belegt wird die gute Umsatzentwicklung dadurch, dass in den Monaten März und November zwei neue Umsatzrekorde von jeweils über 1,1 Milliarden Euro erzielt wurden. Vor allem die Gesellschaften in Ost- und Südeuropa wuchsen sehr dyna­misch. Das gute Wachstum im Jahr 2017 steht innerhalb der Würth-Gruppe auf einer breiten Basis. In allen Geschäftsbereichen konnte der Umsatz gesteigert werden. Besonders bemerkenswert war die Entwicklung der Geschäftseinheit Elektronik, die mit 17,5 Prozent ein überdurchschnittliches Umsatzplus erzielte und damit das dritte Jahr in Folge zwei­stellig wuchs. In der Würth-Linie ist die Entwicklung der Divisionen Industrie und Bau erfreulich, die ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich steigern konnten. Der eingeschlagene Kurs beim E-Business zeigt Wirkung: Die Umsätze wuchsen 2017 um 19,3 Prozent. Unter­nehmenszukäufe spielten beim Umsatzwachstum 2017 mit 0,5 Prozentpunkten nur eine untergeordnete Rolle.

Im Betriebsergebnis konnte die Würth-Gruppe mit 780 ­Millionen Euro das höchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte vermelden (2016: 615 Millionen Euro). Die Rendite lag 2017 mit 6,1 Prozent nach neun Jahren wieder über der 6-Prozent-Marke. Die Gründe für den überdurchschnittlichen Ergebnisanstieg sind vielschichtig: Neben der Erhöhung der Produktivität, begünstigt durch sehr gute konjunkturelle Rahmenbedingungen, wirkte sich auch die erfolgreiche Sanierung von Gesellschaften und der gezielte Ausbau des Multi-Kanal-Vertriebs auf die Verbesserung des Ergebnisses aus.

Zur Umsetzung der geplanten Strategien investiert die Würth-Gruppe nachhaltig in ihre unterschiedlichen Geschäftsbereiche und Märkte. Die Investitionsausgaben beliefen sich 2017 auf 524 Millionen Euro.

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich 2017 von 71.391 um 2.768 auf 74.159 erhöht. Nach wie vor arbeiten die meisten Beschäftigten in Deutschland. 2017 waren es 22.620. Würth ist im Kern ein Vertriebsunternehmen. Einschließlich vertriebsnaher Bereiche haben über 45.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkten Kundenkontakt, davon 32.295 im Außendienst. Die Würth-Gruppe bleibt damit größter Arbeitgeber für fest angestellte Verkäufer.