Ehrenbuergerwürde der TU München für Carmen Wuerth

Verleihung der Ehrenbürgerwürde der TU München an Carmen Würth (m.) durch Präsident Wolfgang A. Herrmann (r.) und Prof. Renée Lampe (l.), Inhaberin der Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese. (Foto: Uli Benz / TU München)


Für ihren unermüdlichen Einsatz in der gesellschaftlichen Integration von Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen erhält Carmen Würth die Ehrenbürgerwürde der Technischen Universität München (TUM). An der TUM existiert dank ihres Engagements seit 2012 die ­Markus-Würth-Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese. Die Stiftungsprofessur ermöglicht der Orthopädin Prof. Renée Lampe, die gesundheitliche Entwicklung von Kindern mit Cerebralparesen zu erforschen. Gemeinsam mit ihrem Team entwickelt sie aufgrund ihrer Erkenntnisse auch innovative Therapiekonzepte. Ein Beispiel dafür sind technische Entwicklungen zur Wahrnehmungsforschung bei Menschen mit Behinderung, da eine regelrechte Wahrnehmung des Körpers und der Umwelt für die Fortbewegung notwendig ist. Ein zweites therapeutisches Projekt geht in eine andere Richtung: Eine mögliche Therapieform ist das Klavierspiel. Durch das Training ent­wickeln sich neue Verbindungen im Gehirn und die Senso­motorik der Finger wird funktionell verbessert. Um das Klaviertraining zu erleichtern, hat Prof. Lampe mit ihrem Team ein sensomotorisches System entwickelt.