Würth Verwaltungsgebäude in Künzelsau

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Das ist das Kerngeschäft. Damit hat alles angefangen. Das machen bis heute die 143 Gesellschaften der Würth-Linie. Ganz einfach.

„Wenn man Schrauben verkauft, sollte man auch etwas über die Herstellung wissen“, sagte Reinhold Würth und gründete Anfang der 1960er Jahre die SWG Schraubenwerk ­Gaisbach GmbH. Damit bereitete er den Boden für das zweite wichtige Standbein des Konzerns: die Allied Companies. Sie sind mit Handels- oder Produktionsunternehmen in angrenzenden Geschäftsfeldern tätig. Zu diesem Bereich zählen auch Finanz­dienstleistungen sowie Hotels und Gastronomie­betriebe. Die Allied Companies erzielten 2017 über 40 Prozent des Konzern­umsatzes.

Die Würth-Gruppe beschäftigt weltweit 74.159 Mitarbeite­rin­nen und Mitarbeiter – davon 32.295 im Außen­dienst, ­hat über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern, 1.817 Nieder­lassungen und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro.

Die Digitalisierung hat auch Würth vor neue Herausforderungen gestellt: So geht die Leistung über den reinen Direktvertrieb und den stationären Handel weit hinaus. Würth ist digital, Würth ist online, bietet Services, Logistiklösungen und Bestellmöglichkeiten auf dem neuesten Stand der Technik. Immer um genau eins zu erreichen: es unseren Kunden einfach zu ­machen. Diese Aufgabenstellung war und ist unser oberstes Ziel.

Anfang der 60er-Jahre kaufte Reinhold Würth das Kunstwerk „Wolkenspiegelung in der Marsch“ von Emil Nolde und legte damit den Grundstein für die mittlerweile über 17.500 Werke umfassende Sammlung Würth. 1987 gründete er zusammen mit seiner Frau Carmen die Stiftung Würth für die Förderung von Kunst und Kultur, Forschung und Wissenschaft, Bildung und Erziehung. Zwei Meilensteine symbolisieren eine Einstellung, die auch für die Unter­nehmenskultur des Konzerns steht: Offenheit, Dankbarkeit, Respekt, Neugier, Verantwortung, aber auch Demut dem Mitmenschen und der Gesellschaft gegenüber. Mit dieser Haltung begegnen wir unseren Kunden.